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Manchmal ist mir danach, Gewichtiges zu schreiben, aber es kommt nicht. Dabei spüre ich, dass ich gerade viel zu sagen habe. Es drängt in meinem Kopf. Den Tag habe ich mit mir selbst verbracht. Gewälzt haben sich meine Gedanken, wie immer, und nach dem xten Wälzen waren sie plötzlich vermischt. Dann kam ein leicht trunkener oder schwebender Zustand, der immer kommt, wenn ich lange alleine bin und mich treiben lasse. Musik erreicht mich besser, und es keimen Orte in meinem Kopf, die ich nur in so erreichen kann. Berauscht wovon? Von mir selbst. Heute geht es in Richtung Freude. Die Ladung in mir will sich äußern, sie sucht Wege, durch die Finger in die Tastatur, am Gaumen vorbei auf die Zunge, meine Stimmbänder spannen sich... es ist schön. Fast ein Wahnsinn. Oh ja, einen Wahn wünsche ich mir. Ich beschließe gerade, am Freitag nach Hause zu fahren.
Nachtgezwitscher - 20. Feb, 22:07