So viel, so viel! Treibstoff. Serotonin. Die Vorräte schrumpfen.
Nachtgezwitscher - 10. Jan, 02:01
... hat sich der Spaziergang mit der alten Bekannten aus Schulzeiten gestern so angefühlt, als wate ich mental in einer Pfütze herum? Unterhaltungstechnisch nicht über triviale Themen hinausgekommen, zudem recht unpersönlich geblieben, meinerseits zumindest.
Hängt wohl damit zusammen, dass mein Geistesleben gefühlt die Komplexität und Unstetigkeit eines Bienenschwarms hat, während ihres einem zufriedenen Pferdchen gleicht. Ich kann einem Pferdchen nicht erklären, wie es ist, ein Bienenschwarm zu sein, ohne mir albern vorzukommen.
Nachtgezwitscher - 10. Jan, 01:31
Seit Jahren erzähle ich jedem, der es hören will, im Brustton der Überzeugung, dass jede Hochkultur irgendwann ihren Niedergang erlebt. Dass dieser Niedergang dann eintritt, wenn die Kultur dekadente Züge angenommen hat und nicht mehr überlebensfähig ist. Das hatte ich aus der Geschichte geschlossen, die mir bisher nähergebracht wurde, und fand erstaunlich, dass es für andere keine allgemeingültige Wahrheit darstellte. Kulturelle Zyklen. Dass ich damit in biblischer Tradition stehe (Untergang bei moralischem Verfall) habe ich heute gelernt. Wandel als Konstante.
Aber warum muss so ein Abwärtstrend ausgerechnet zu meinen Lebzeiten einsetzen? Da denkt sich doch jeder Kulturpessimist: Das muss ja nicht sein... und fühlt sich gleich ein bisschen weniger wohl mit seiner Philosophie. Ich verfolge die [Arbeitsmarkt-] Entwicklung gespannt weiter...
Nachtgezwitscher - 10. Jan, 01:15
kann nachts so schnell nicht aufhören. Ich kann nicht schlafen.
Nachtgezwitscher - 10. Jan, 01:13