Mittwoch, 20. Mai 2009

Verschleierung

Unterhaltung mit einem Bekannten, der in den einen Teil seiner Jugend in den Vereinigten Arabischen Emiraten verbracht hat und ein 50/50 Produkt der arabischen und deutschen Kultur ist. Er ist sehr reflektiert und es ist faszinierend, ihm beim Analysieren der Kulturen zuzuhören. Zumal mir arabische Kulturen sehr fremd sind. Und ich erzähle ihm, dass ich mit Schleiern eigentlich kein Problem habe, nur mit den Burkas, die bei uns durch die Stadt laufen. Teppiche, sagen meine Freunde. Daraufhin entgegnet er mir, dass das für ihn kein Problem sei, da er die Burka und Verschleierung lange als kulturelle Normalität kennengelernt habe. Historisch sei weite bedeckende Kleidung bei einem Leben in der Wüste durchaus sinnvoll, und man sei darunter gut temperiert. Relegiös belegt wurde das erst später. Und plötzlich wird mir klar, dass ich zum Teil meiner kulturellen Bagage auf den Leim gegangen bin. Hier wird Totalverschleierung bzw. Verbergen von Kindesbeinen an negativ konnotiert: Gespenster, Darth Vader, was auch immer, alles gefährlich. Offenheit ist positiv und flößt Vertrauen ein. Und kaum ist mir das bewußt, nehmen die negativen Emotionen ab, wenn ich an Burkas denke. Das Gefühl der Bedrohung ist weg. Manchmal stecken sicher auch muntere und lebenslustig Frauen darunter. Kompliziert, das alles.

Na, geschickt?

Vorhaben: Auf der Arbeit nicht erzählen, dass ich zu Rückenschmerzen neige, da ich noch keinen festen Vertrag habe.

Unterhaltung mit einem netten Kollegen.

Er: Die Stühle sind schlimm. Mein Rücken ist sowieso schon kaputt.
Ich: Meiner auch.
Er: Ah ja?

Arggggggs. Miiiiiiiiiiiiiiiiiist! Zum Glück war das nicht mein Chef. Ich glaube zwar nicht, dass das irgendwelche Folgen haben wird. Aber echt! So typisch!

Tirliriiiiiiiii flürüt!

Alle möglichen Töne mit persönlicher Note

Sieh da, neuer Vogel im Revier!

Lieber Besucher, dieses Blog ist mir ein intimes Tagebuch. Zu lesen sind Anekdoten, aber auch Gedanken, die mich stark beschäftigen. Will sagen: Hier schreibe ich für mich. Gäste sind, wenn sie sich hier wohlfühlen, natürlich herzlich willkommen zu kommentieren und herumzustöbern.

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Pschschschsch... Lausch! (Nachhall des Tages)

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