Zu Schreiben gäbe es tatsächlich ein paar Dinge, Kleinigkeiten des Alltags. Aber hauptsächlich gibt es das:
, und das zusammen mit meiner halben Stelle sorgt dafür, dass ich im Moment ziemlich müde bin. Also gehe ich gleich ins Bett und überlasse die poetischen Ergüsse anderen, wacheren Tagen.
Ein paar winzige Anekdötchen aber: Viele meiner Freunde sind gerade sehr glücklich. Einer zum Beispiel ist verliebt, und dabei so zum Knuddeln. Er spricht kurz darüber, wie tollpatschig sich seine Freudin in bestimmten Situationen verhält, und lächelt dann zärtlich in sich hinein. So habe ich ihn noch nie gesehen. Ein anderer: Mein Bruder, der mir mit strahlenden Augen von seinem Urlaub erzählt. Dann die Freundin mit dem drei Monate alten Baby. Müde, aber leuchtet geradezu von innen.
Solche Worte hätte ich heute Mittag nicht schreiben können. Immer, wenn ich von der Arbeit komme und anfangen muss zu schreiben, bekomme ich fürchterlich schlechte Laune. Mit Abstand betrachtet ist es wirklich lustig, so reagiere ich offensichtlich auf starken Druck. Abends bin ich dann so abgekämpf, dass ich müde und zufrieden bin.
Nachtgezwitscher - 14. Jul, 21:43