Fragezeichen
Es gibt so vieles, worüber ich mir nie explizit Gedanken gemacht habe. So zum Beispiel:
Wieviele Regeln braucht die Gesellschaft?
Aus konkretem Anlass, denn ich habe mich in den letzten Monaten sowohl mit einem sehr linken als auch mit einem ziemlich konservativen Menschen angefreundet. So zum Beispiel, wenn in einem Fußballstadion in Essen zwei Frauenmannschaften aufeinander losgehen, ist das...
... unschön, weil gewalttätig.
... lustig, weil es Frauenmannschaften sind. Bei Fußballspielen sind sowieso alle besoffen, und Prügeleien sind da völlig normal.
Intuitiv tendiere ich zu letzterer Meinung, ich muß auch grinsen. Der konservative Mensch, mit dem ich zu tun habe, denkt viel im weiteren gesellschaftlichen Kontext, ist auch kulturell orientalisch geprägt. Eine völlig neue Denkweise für mich. Und, obwohl anders als meine, ist sie für mich doch schlüssig.
Wenn man davon ausgeht, dass Gewalt unschön ist, geht man davon aus, dass sie keine Naturzustand ist. Bisher war ich davon ausgegangen, dass Gewalt ein Teil des Menschen ist, den er auslebt. Wie Wut. Wenn man natürlich denkt, Gewalt ließe sich theoretisch aberziehen und vermeiden, dann wird es komplizierter, und plötzlich sprießen überall Regeln aus dem Boden. Jetzt gerade habe ich keine Zeit, weiter nachzudenken. Und dann die Frage, ob man seinen Mitmenschen gegenüber eine Verantwortung hat, und wieviel. Ich glaube, das sind alles Fragen, die unsere Gesellschaft für sich aber auch nicht ganz gelöst hat.
Werde weiter nachdenken.
Ach ja, und mit hinein spielt auch noch: Armee...
... striktes Nein.
... positive Einstellung, positives Erleben des Wehrdienstes.
Himmelepiep, ich tendiere sowas von zum Ersten. Kriege sind so unberechenbare und unmenschliche Gewaltausbrüche. Dabei braucht jedes Land doch eine Armee. Als (lustig gemeinten) Kommentar bekam ich dann von meiner konservativen Bekanntschaft folgendes Bild.
Lustig, wirkt aber irgendwie unreflektiert. Bei dem Thema haben bei mir tatsächlich die Emotionen die Oberhand.
Wieviele Regeln braucht die Gesellschaft?
Aus konkretem Anlass, denn ich habe mich in den letzten Monaten sowohl mit einem sehr linken als auch mit einem ziemlich konservativen Menschen angefreundet. So zum Beispiel, wenn in einem Fußballstadion in Essen zwei Frauenmannschaften aufeinander losgehen, ist das...
... unschön, weil gewalttätig.
... lustig, weil es Frauenmannschaften sind. Bei Fußballspielen sind sowieso alle besoffen, und Prügeleien sind da völlig normal.
Intuitiv tendiere ich zu letzterer Meinung, ich muß auch grinsen. Der konservative Mensch, mit dem ich zu tun habe, denkt viel im weiteren gesellschaftlichen Kontext, ist auch kulturell orientalisch geprägt. Eine völlig neue Denkweise für mich. Und, obwohl anders als meine, ist sie für mich doch schlüssig.
Wenn man davon ausgeht, dass Gewalt unschön ist, geht man davon aus, dass sie keine Naturzustand ist. Bisher war ich davon ausgegangen, dass Gewalt ein Teil des Menschen ist, den er auslebt. Wie Wut. Wenn man natürlich denkt, Gewalt ließe sich theoretisch aberziehen und vermeiden, dann wird es komplizierter, und plötzlich sprießen überall Regeln aus dem Boden. Jetzt gerade habe ich keine Zeit, weiter nachzudenken. Und dann die Frage, ob man seinen Mitmenschen gegenüber eine Verantwortung hat, und wieviel. Ich glaube, das sind alles Fragen, die unsere Gesellschaft für sich aber auch nicht ganz gelöst hat.
Werde weiter nachdenken.
Ach ja, und mit hinein spielt auch noch: Armee...
... striktes Nein.
... positive Einstellung, positives Erleben des Wehrdienstes.
Himmelepiep, ich tendiere sowas von zum Ersten. Kriege sind so unberechenbare und unmenschliche Gewaltausbrüche. Dabei braucht jedes Land doch eine Armee. Als (lustig gemeinten) Kommentar bekam ich dann von meiner konservativen Bekanntschaft folgendes Bild.
Lustig, wirkt aber irgendwie unreflektiert. Bei dem Thema haben bei mir tatsächlich die Emotionen die Oberhand.
Nachtgezwitscher - 31. Aug, 22:26