...
Auf Nachtgezwitschers Herd brutzelt es.
Nachdem ich beschlossen hatte, Kartoffel-Möhren-Frikadellen-Allerlei zu machen, brach plötzlich die Würzwut aus. Da mischte sich Thymian unter Rosmarin, Kreuzkümmel, Pfefferkörner, Ingwer, Lorbeerblätter und viel frische Petersilie. Probiert habe ich noch nicht. Ach, schmecken wird es schon. Eigentlich bin ich bei sowas sehr gelassen, bisher habe ich meinen Gästen immer Experimente vorgesetzt.
Und dann noch vor mir ein Teller Chili-Spaghetti.
Und zeitlich hinter mir ein wunderschöner Abendlauf durch die Natur, die gewohnten drei Kilometer. Mit Sonnenuntergang! Richtig, das impliziert, dass Sonne da war! Wunderbar. Lauter Hunde auf Tour, die von ihren Herrchen meist zurückgehalten wurden.
Räumlich neben mir ein Teller. Darauf lag gestern viel Schokolade und eine CD, und das war mir sehr peinlich. Da ich ein paar Chormitglieder (vier von dreißig) über BCC zu meiner Geburtstagsfeier eingeladen hatte, kam das Missverständnis auf, die gesamte Gruppe sei über die Chorliste eingeladen worden. Und so stand gestern ein verspäteter Gratulant mit einem riesigen Geschenk vor der Tür. Und den hatte ich noch nicht einmal eingeladen...
Und vor mir eine E-Mail. "Nachtgezwitscher, ich habe meinen Handyakku wiedergefunden! Er war in der Waschmaschine, und ich habe mich gewundert, warum es beim Waschen so rumpelt!" Manche Dinge, und manche Menschen, haben liebenswerte Macken. Wie lieb ich sie habe!
Wie auch die Freundin gestern, die nach einiger Zeit in meiner Wohnung wie immer an den Füßen friert. Die angebotenen Wollsocken reichten nicht, und so stellte sie sich ganz instinktiv bei der Unterhaltung auf meine neue schön gepolsterte Meditationsmatte. Und ich wunderte mich, dass wir so mittig im Zimmer standen. :-)
Und die Freundin heute Mittag, die mir von dem Wechselkurs erzählte, und das Telefonat mit den Worten schloss:
- "Ärger dich aber nicht."
- "Doch." (dampf)
- (Man hört das Lachen durch das Telefon) "Verstehe ich. Würde ich auch."
Und dann der Plan in meinem Kopf, morgen zum ersten Mal seit acht Jahren in meiner Wohnung Möbel umzustellen, um eine neue freie Nische zu schaffen.
Und der morgige Besuch von meinem Freund, der Krebs hat. Ich glaube, er wird mir erzählen, dass ein Arzt ihm gesagt hat, dass Krebs bei ihm genetisch so verankert ist, dass er sich auf seine Kinder übertagen würde, falls er welche zeugen sollte. Was sonst noch, weiß ich nicht. Seine Freundin, ohnehin labil, nimmt jetzt Antidepressiva, und es geht ihr ganz schlecht. Jedenfalls bin ich froh ihn zu sehen, und sehr traurig zugleich.
Und durch meine Wohnung weht ein kühler Hauch. Und dann ist da die Gewißheit, vier Tage lang ausschlafen zu können! Das ist einfach Luxus. Hoffentlich wird es die christlichen Feiertage noch lange geben, auch wenn die Religion sich immer mehr verliert.
Nachdem ich beschlossen hatte, Kartoffel-Möhren-Frikadellen-Allerlei zu machen, brach plötzlich die Würzwut aus. Da mischte sich Thymian unter Rosmarin, Kreuzkümmel, Pfefferkörner, Ingwer, Lorbeerblätter und viel frische Petersilie. Probiert habe ich noch nicht. Ach, schmecken wird es schon. Eigentlich bin ich bei sowas sehr gelassen, bisher habe ich meinen Gästen immer Experimente vorgesetzt.
Und dann noch vor mir ein Teller Chili-Spaghetti.
Und zeitlich hinter mir ein wunderschöner Abendlauf durch die Natur, die gewohnten drei Kilometer. Mit Sonnenuntergang! Richtig, das impliziert, dass Sonne da war! Wunderbar. Lauter Hunde auf Tour, die von ihren Herrchen meist zurückgehalten wurden.
Räumlich neben mir ein Teller. Darauf lag gestern viel Schokolade und eine CD, und das war mir sehr peinlich. Da ich ein paar Chormitglieder (vier von dreißig) über BCC zu meiner Geburtstagsfeier eingeladen hatte, kam das Missverständnis auf, die gesamte Gruppe sei über die Chorliste eingeladen worden. Und so stand gestern ein verspäteter Gratulant mit einem riesigen Geschenk vor der Tür. Und den hatte ich noch nicht einmal eingeladen...
Und vor mir eine E-Mail. "Nachtgezwitscher, ich habe meinen Handyakku wiedergefunden! Er war in der Waschmaschine, und ich habe mich gewundert, warum es beim Waschen so rumpelt!" Manche Dinge, und manche Menschen, haben liebenswerte Macken. Wie lieb ich sie habe!
Wie auch die Freundin gestern, die nach einiger Zeit in meiner Wohnung wie immer an den Füßen friert. Die angebotenen Wollsocken reichten nicht, und so stellte sie sich ganz instinktiv bei der Unterhaltung auf meine neue schön gepolsterte Meditationsmatte. Und ich wunderte mich, dass wir so mittig im Zimmer standen. :-)
Und die Freundin heute Mittag, die mir von dem Wechselkurs erzählte, und das Telefonat mit den Worten schloss:
- "Ärger dich aber nicht."
- "Doch." (dampf)
- (Man hört das Lachen durch das Telefon) "Verstehe ich. Würde ich auch."
Und dann der Plan in meinem Kopf, morgen zum ersten Mal seit acht Jahren in meiner Wohnung Möbel umzustellen, um eine neue freie Nische zu schaffen.
Und der morgige Besuch von meinem Freund, der Krebs hat. Ich glaube, er wird mir erzählen, dass ein Arzt ihm gesagt hat, dass Krebs bei ihm genetisch so verankert ist, dass er sich auf seine Kinder übertagen würde, falls er welche zeugen sollte. Was sonst noch, weiß ich nicht. Seine Freundin, ohnehin labil, nimmt jetzt Antidepressiva, und es geht ihr ganz schlecht. Jedenfalls bin ich froh ihn zu sehen, und sehr traurig zugleich.
Und durch meine Wohnung weht ein kühler Hauch. Und dann ist da die Gewißheit, vier Tage lang ausschlafen zu können! Das ist einfach Luxus. Hoffentlich wird es die christlichen Feiertage noch lange geben, auch wenn die Religion sich immer mehr verliert.
Nachtgezwitscher - 1. Apr, 23:38