Die erste Jahreshälfte...
... ist vorbei. Krass. Das ging aber richtig schnell!
Ehrlich gesagt fühlt sich das für mich jetzt an wie Silvester. Noch einschneidender eigentlich. Irgendwie hatte ich gedacht, dass Mitte des Jahres alles anders sein würde. Nach meinem Studium habe ich eine Stelle gefunden, von der ich dachte, sie sei vorübergehend, bevor die große Zukunft anfängt. Jetzt käme ein großes Abenteuer. Und dank der Therapeutin wäre ich spätestens jetzt sowieso all meine Probleme los. Angesichts einer derart glänzenden Zukunft habe ich mich auch in der Gegenwart sehr wohl gefühlt.
Jetzt ist Juli, und es ist gar nicht anders. Zum Lachen! Ich stecke in einer halben Beziehung. Dabei wache ich jeden Tag zwei Stunden vor der Zeit auf, hieße also, dass es sich im Grunde nicht richtig anfühlt. Was bitte aber kann der nächste, falls mir überhaupt jemand nochmal gut gefällt, denn besser machen als der jetzige? Ewige Gespräche, stabil ist das überhaupt nicht, und das Denkkarussel ist in meinem Kopf.
Dann, wie erwartet, der Freunde-Exodus. Seit einigen Monaten habe ich keine Clique mehr, und auch kaum wirklich enge Freunde hier. Gerade fühle ich mich aber nicht danach, mich erneut ins Sozialleben zu stürzen, um mir neue Gefilde zu erobern. Denn ich sehne mich sehr nach innerer Ruhe! Dauerhaft. Und nach menschlicher Wärme. Das ewige Defizit. Ich will lieben! Und geliebt werden.
Beruflich funzt es zum Glück gut. Ich habe zwar kein Karrieresprungbrett, aber immerhin eine Arbeit mit netten Kollegen und wenig Stress.
Das Leben verwundert mich. Ich bin jetzt 28 und frage mich, wohin es geht. Wundersam das alles.
Jetzt habe ich Lust, mich nachdenklich in den Park zu legen. Das Wetter ist wundervoll, ich könnte Stunden schlafen. Irgendwie will das Gefühl nicht weg, dass da doch noch etwas kommen muss. Der Realismus sagt mir aber, dass das Leben wohl hauptsächlich aus diesem Plätschern, manchmal aus Freude, und manchmal aus Schmerzen besteht, wobei ich mich mit letzteren schwer abfinden kann. Wenn es weh tut, zappele ich meist.
Ehrlich gesagt fühlt sich das für mich jetzt an wie Silvester. Noch einschneidender eigentlich. Irgendwie hatte ich gedacht, dass Mitte des Jahres alles anders sein würde. Nach meinem Studium habe ich eine Stelle gefunden, von der ich dachte, sie sei vorübergehend, bevor die große Zukunft anfängt. Jetzt käme ein großes Abenteuer. Und dank der Therapeutin wäre ich spätestens jetzt sowieso all meine Probleme los. Angesichts einer derart glänzenden Zukunft habe ich mich auch in der Gegenwart sehr wohl gefühlt.
Jetzt ist Juli, und es ist gar nicht anders. Zum Lachen! Ich stecke in einer halben Beziehung. Dabei wache ich jeden Tag zwei Stunden vor der Zeit auf, hieße also, dass es sich im Grunde nicht richtig anfühlt. Was bitte aber kann der nächste, falls mir überhaupt jemand nochmal gut gefällt, denn besser machen als der jetzige? Ewige Gespräche, stabil ist das überhaupt nicht, und das Denkkarussel ist in meinem Kopf.
Dann, wie erwartet, der Freunde-Exodus. Seit einigen Monaten habe ich keine Clique mehr, und auch kaum wirklich enge Freunde hier. Gerade fühle ich mich aber nicht danach, mich erneut ins Sozialleben zu stürzen, um mir neue Gefilde zu erobern. Denn ich sehne mich sehr nach innerer Ruhe! Dauerhaft. Und nach menschlicher Wärme. Das ewige Defizit. Ich will lieben! Und geliebt werden.
Beruflich funzt es zum Glück gut. Ich habe zwar kein Karrieresprungbrett, aber immerhin eine Arbeit mit netten Kollegen und wenig Stress.
Das Leben verwundert mich. Ich bin jetzt 28 und frage mich, wohin es geht. Wundersam das alles.
Jetzt habe ich Lust, mich nachdenklich in den Park zu legen. Das Wetter ist wundervoll, ich könnte Stunden schlafen. Irgendwie will das Gefühl nicht weg, dass da doch noch etwas kommen muss. Der Realismus sagt mir aber, dass das Leben wohl hauptsächlich aus diesem Plätschern, manchmal aus Freude, und manchmal aus Schmerzen besteht, wobei ich mich mit letzteren schwer abfinden kann. Wenn es weh tut, zappele ich meist.
Nachtgezwitscher - 1. Jul, 13:40