...
Um mich herum setzen die Menschen Kinder in die Welt, suchen sich dazu einen Partner, und ich setze neue Beziehungen nach kurzer Zeit an die Luft. Noch dazu kann ich nicht genau sagen, warum. Ich scheine es nicht ganz zu wollen, denn bin ich mit dem lieben Menschen, dann ballt sich meine Bauchgegend zusammen, ich schlafe ganz schlecht, werde traurig, bin angespannt wie ein Flitschebogen. Ich habe es versucht, so sehr, drei Monate lang. Und er ist lieb und sehr geduldig. Etwas in mir will das einfach nicht, und die Kraft, gegen dieses etwas zu kämpfen, ist nach diesen Wochen erschöpft. Ich werde krank, fühle mich ständig niedergeschlagen, habe einfach keine Kraft mehr.
Das Alleinsein auf der anderen Seite wird schwieriger, denn mein Umfeld hat sich in den letzten Jahren stark geändert, und die Menschen, die ich stark liebgewonnen habe, haben die Stadt verlassen. Nicht so leicht zu ersetzen, merke ich. Wie scheiße ist das denn. Von mehreren Seiten hört man, man mache es sich selbst nicht leicht. Zu anspruchsvoll, zu wenig kompromissbereit? Nett gemeinte Ratschläge. Was sollen die Menschen auch anderes sagen, wenn man schon selbst keine Lösung weiss. Das tut alles weh. Man hat keine Lust, wieder Menschen aus dem universitären Umfeld kennenzulernen, weil man weiß... auch die sind bald weg. Und dann die Angst, dass ich nie mehr eine geeignete Person kennenlernen werde... Ich bin traurig heute. Eigentlich sehne ich mich nach einem warmen Nest. Das für mich selbst zu bauen, dazu bin ich nur bedingt in der Lage. Ich arbeite dran.
PS: Und dann frage ich mich, woher in manchen Momenten diese gruselige Gewissheit kommt, dass ich tatsächlich niemanden mehr finden werde... So groß ist der Wunsch jetzt. Eine Zeit lang hatte ich ihn gut unterdrückt, beinah vergessen. Vielleicht schaffe ich das ja wieder, und finde wieder viele nette Freunde, wie früher.
Das Alleinsein auf der anderen Seite wird schwieriger, denn mein Umfeld hat sich in den letzten Jahren stark geändert, und die Menschen, die ich stark liebgewonnen habe, haben die Stadt verlassen. Nicht so leicht zu ersetzen, merke ich. Wie scheiße ist das denn. Von mehreren Seiten hört man, man mache es sich selbst nicht leicht. Zu anspruchsvoll, zu wenig kompromissbereit? Nett gemeinte Ratschläge. Was sollen die Menschen auch anderes sagen, wenn man schon selbst keine Lösung weiss. Das tut alles weh. Man hat keine Lust, wieder Menschen aus dem universitären Umfeld kennenzulernen, weil man weiß... auch die sind bald weg. Und dann die Angst, dass ich nie mehr eine geeignete Person kennenlernen werde... Ich bin traurig heute. Eigentlich sehne ich mich nach einem warmen Nest. Das für mich selbst zu bauen, dazu bin ich nur bedingt in der Lage. Ich arbeite dran.
PS: Und dann frage ich mich, woher in manchen Momenten diese gruselige Gewissheit kommt, dass ich tatsächlich niemanden mehr finden werde... So groß ist der Wunsch jetzt. Eine Zeit lang hatte ich ihn gut unterdrückt, beinah vergessen. Vielleicht schaffe ich das ja wieder, und finde wieder viele nette Freunde, wie früher.
Nachtgezwitscher - 22. Apr, 21:00