Und heute freu ich mich auch über etwas mehr Kontakt zu meiner absoluten Knuddelfreundin, die vor einigen Monaten in den Süden gezogen ist. War schön, sie wieder näher zu haben. Mit ihr zu telefonieren tut einfach gut.
Nachtgezwitscher - 25. Mai, 23:50
operiert. Heute gehe ich sie besuchen. Ich mache mir Sorgen um sie, und ich spüre, wie sehr ich sie liebe. Mama, ich hab dich lieb.
Nachtgezwitscher - 25. Mai, 14:49
Du Lieber, du schöner. Zärtlicher, nie bedrängender, süßer Mensch. Kuscheliger.
Manchmal habe ich aber auch Schwierigkeiten, eine Verbindung zu dir herzustellen. Es ist, als suchte ich, und fände nicht. Das tut mir sehr weh. Dann drehe ich mich im Kreis, und überlege, was wohl ist. Du bist kühler als ich, zynischer, mit einem etwas anderen Humor. Mal denke ich, du gibst mir dann nicht die Sicherheit, die ich brauche. Ich kann deinen Gedanken nicht folgen. Angst!! Dann denke ich, ich wälze alle möglichen Erwartungen auf dich ab, die du nicht erfüllen kannst. Diese Momente beunruhigen mich derart, dass ich schlechter schlafe und sehr aufgeladen bin. Hibbelig, sagst du. Dann will ich weg, denn es ist innerlich so schwierig.
Und gleichzeitig will ich nicht weg, denn ich weiß, dass du so viel gibst. Du bist in meinem Leben wichtig geworden. Darüber will ich nicht gern nachdenken. Aber aus diesem Grund kann ich nicht weg.
Ich kann manchmal nicht da sein, kann aber auch nicht weg. Ich versuche, das "kann" in ein "will" umzuwandeln, um in diesem Wahnsinn ein wenig Regie zu führen. Ich will bei dir sein? Ja, aber jetzt nicht. Jetzt ist es gerade zuviel.
Danke für deine Geduld. Hoffentlich überfordere ich dich nicht. Bei dem Gedanken läuft es mir kalt den Rücken hinunter. Du Schöner du. Und manchmal will ich einfach nur Ruhe. Ohne dich und die Gedanken und Gefühle, die mir dir zusammenhängen. Weil sie so schwer zu tragen sind, sehr stark und sehr gefährlich. Alarmstufe im Kopf. Dann gehe ich sehr weit weg, bis ich die Liebe vielleicht vergesse, die ich gerade spüre. Vielleicht passiert das auch hier. Das wäre dann Eiswüstenzeit. Im Moment liebe ich dich, und du gibst mir Wärme. Mehr übrigens als noch vor ein paar Monate. Meine Verbindung zu dir ist fester geworden, wenn auch innerlich noch immer genauso angefochten und zwiespältig. Wir gehören irgendwie zusammen. Und jetzt muss ich wieder weg. Warum bloß? Ich hasse mich selbst dafür.
PS: Die Kommentarfunktion hab ich zwar nicht ausgestellt, aber wenn, dann bitte nur ganz einfühlsam, denn Härte vertrage ich in dem Zusammenhang momentan nicht gut.
Nachtgezwitscher - 25. Mai, 14:48
So eine Behandlung bei einem Psychotherapeuten kann sehr weh tun, und einen mit Dingen konfrontieren, von denen man einfach nicht weiß, wie man sie lösen soll. Ich hatte mir teilweise Notizen gemacht, und wenn ich sie mir noch einmal anschaue, fühle ich mich nicht so, als sei ich viel weiter gekommen. Sie erschrecken mich viel eher. Dass es da so viel gibt, was man als Baustelle bezeichnen könnte. Ich bin noch immer genauso verwirrt, und überfordert, weil es so grundlegende Baustellen waren, die sich aufgetan hatten. So kompromisslose. Noch immer mit demselben inneren Zwiespalt konfrontiert. Der weh tut!!! Weil auf der einen Seite die Ablehung der Beziehung steht, und auf der anderen die große Zärtlichkeit und Wärme. Die rennen sich die Köpfe ein, die beiden. Und ich auch ein bisschen. Aua! Dann wieder vergesse ich das, oder schiebe es hin und her. Aber generell... So ein Scheiß!!!!
Alles, was ich damit sagen will, ist, dass ich einem Menschen die Liebe schenken können will, die ihm gebührt, ohne dass Hass hochkommt. Dass ich in einer Beziehung ruhen können will. Der liebe Mensch ist einfach sehr sehr nett, und manchmal kann ich ihm viel geben, manchmal renne ich sehr weit weg und will einfach nicht. Weg! Das strengt mich sehr an, zumal ich weiß, dass Liebe da ist. Dann will ich das "weg" nicht, aber es ist da... Er ist mir sehr wichtig. Du Lieber, du.
Nachtgezwitscher - 25. Mai, 13:55