Zwei Welten...
Die Highlights aus den letzten Monaten Unterhaltung mit meiner Mutter. Beitrag getriggert durch den heute geäußerten Satz:
Mama - Man muss sich anpassen im Leben.
Dieser Satz, so oft gehört... leise Wut.
Ich - Mag sein, aber über das Wie entscheidet man selbst!
Echt, wie wär's denn mal mit "Sei dir selbst treu." oder "Du bist super so wie du bist." oder so. Meine Eltern ziehen aber (ehrlich gut gemeinte) konstruktive Kritik vor und meinen mir bei Kleidergröße 40/42 eindringlich und wiederholt sagen zu müssen, ich dürfe nicht zu dick werden, sonst werde ich nach dem Studium keine gute Stelle finden.
Mama Begeisterung in der Stimme - Wir wiegen dich, du bekommst 100 Euro für jedes abgenommene Kilo, und wir gehen jedes Mal zusammen schöne Sachen einkaufen!
Da war ich nicht wütend, da musste ich herzlich lachen. Das Angebot habe ich abgelehnt. Meine Mutter... Lieb, aber in der Hinsicht völlig verständnislos. Verletzend auch! Wie kann sie nur! Anderes Beispiel. Vor einiger Zeit fühlte ich mich schlecht und versuchte zum ersten Mal, meiner Mutter zu vermitteln, warum.
Ich - Manchmal habe ich Angst, die anderen mögen mich nicht.
Mama - Die anderen mögen dich nicht? Dann muss man dich doch nur ein bisschen ändern! Das ist gar nicht so schwierig!
Sie versteht wohl nicht, dass man so gemocht werden möchte, wie man ist. Und was machte sie zu so einem Menschen? Eine extrem strenge katholische Erziehung glaube ich. Einfühlungsvermögen hat sie vielleicht auch nicht sehr viel.
Wie sagte noch meine frische Ex-Beziehung: "Du bist toll. Eine richtige kleine Nonkonformistin. Du hast gerade das Gefühl, dass du dich anpassen mußt. Du lernst das noch früh genug. Bleib doch noch lange so wie jetzt."
Mama - Man muss sich anpassen im Leben.
Dieser Satz, so oft gehört... leise Wut.
Ich - Mag sein, aber über das Wie entscheidet man selbst!
Echt, wie wär's denn mal mit "Sei dir selbst treu." oder "Du bist super so wie du bist." oder so. Meine Eltern ziehen aber (ehrlich gut gemeinte) konstruktive Kritik vor und meinen mir bei Kleidergröße 40/42 eindringlich und wiederholt sagen zu müssen, ich dürfe nicht zu dick werden, sonst werde ich nach dem Studium keine gute Stelle finden.
Mama Begeisterung in der Stimme - Wir wiegen dich, du bekommst 100 Euro für jedes abgenommene Kilo, und wir gehen jedes Mal zusammen schöne Sachen einkaufen!
Da war ich nicht wütend, da musste ich herzlich lachen. Das Angebot habe ich abgelehnt. Meine Mutter... Lieb, aber in der Hinsicht völlig verständnislos. Verletzend auch! Wie kann sie nur! Anderes Beispiel. Vor einiger Zeit fühlte ich mich schlecht und versuchte zum ersten Mal, meiner Mutter zu vermitteln, warum.
Ich - Manchmal habe ich Angst, die anderen mögen mich nicht.
Mama - Die anderen mögen dich nicht? Dann muss man dich doch nur ein bisschen ändern! Das ist gar nicht so schwierig!
Sie versteht wohl nicht, dass man so gemocht werden möchte, wie man ist. Und was machte sie zu so einem Menschen? Eine extrem strenge katholische Erziehung glaube ich. Einfühlungsvermögen hat sie vielleicht auch nicht sehr viel.
Wie sagte noch meine frische Ex-Beziehung: "Du bist toll. Eine richtige kleine Nonkonformistin. Du hast gerade das Gefühl, dass du dich anpassen mußt. Du lernst das noch früh genug. Bleib doch noch lange so wie jetzt."
Nachtgezwitscher - 26. Dez, 01:27
deprifrei-leben - 26. Dez, 15:13
Ich denke bei extremen Übergewicht, da kann es schwierig werden eine Stelle zu finden, sonst denke ich, hat es nicht so einen Ausschlag.
Ansonsten ist ja immer wichtig wie ich mich kleide, da müssen ein paar Kilogramm mehr auch nicht unangenehm aufs Auge fallen.
Ausserdem ist heute ein großer Teil der westlichen Welt, vom angeblichen Idealgewicht entfernt, sowas sollte man sich auch immer vor Augen führen, wenn man sich im Spiegel anschaut.
Anpassen gehört immer zum Leben, nur die Frage ist, wann ist Anpassung gut und wann schadet sie mir?
Ansonsten ist ja immer wichtig wie ich mich kleide, da müssen ein paar Kilogramm mehr auch nicht unangenehm aufs Auge fallen.
Ausserdem ist heute ein großer Teil der westlichen Welt, vom angeblichen Idealgewicht entfernt, sowas sollte man sich auch immer vor Augen führen, wenn man sich im Spiegel anschaut.
Anpassen gehört immer zum Leben, nur die Frage ist, wann ist Anpassung gut und wann schadet sie mir?
Nachtgezwitscher - 31. Dez, 01:06
Stimmt. Ich glaube, das fällt meinen Eltern nur so auf, weil sie selbst früher ganz dünn waren. Die Europäer, vor allem die Deutschen, neigen seit einigen Jahren zu Übergewicht. Die Jüngeren sind dementsprechend etwas dicker als noch vor einigen Jahrzehnten.
tommy1208 - 27. Dez, 00:29
allein so eine Idee an den Tag zu legen... *brrrrrr*
das ist wohl eines der klischeehaftesten Gespräche, die ich seit Langem gehört (/gelesen) habe. Du bist nicht wirklich zu beneiden!
btw: warum hat eigentlich mir noch nie jemand Geld dafür geboten??
das ist wohl eines der klischeehaftesten Gespräche, die ich seit Langem gehört (/gelesen) habe. Du bist nicht wirklich zu beneiden!
btw: warum hat eigentlich mir noch nie jemand Geld dafür geboten??
Nachtgezwitscher - 31. Dez, 01:22
Ja, stimmt, in der Hinsicht ist es nervig. Andere Momente mit meinen Eltern sind dann wieder sehr schön.
Ich bin manchmal auch ein bisschen stolz darauf, nicht so zu sein (und zu denken) wie die anderen. Das wiederum fällt vielleicht manchmal auf.
Eigentlich würde ich ja gerne normaler sein, aber das geht nicht.
Ich biete übrigens einen Keks pro Kilo. Ohne Einkaufszwang natürlich. Es ist ein guter Keks. Da reicht schon ein Kilo...