Ich glaube allerdings, dass ich selbst für mein Wohlergehen sorgen muss. In letzter Instanz ist man das doch meist selbst. Dann ist man auf der sicheren Seite.
Ich wünsche mir eine Person, der ich so richtig vertrauen kann. Wäre schön :-)

Vielleicht alles richtig, lieber Romeo?
Deshalb bloggen? Hm ja, es stimmt schon, dass es gut tut, im Netz schreiben zu können! Allerdings geht mit der Anonymität auch Schutz verloren, sobald man sich ein paar Blognachbarn "offenbart" hat. Ganz so frei wie anfangs fühle ich mich also nicht mehr mir der Äußerung meiner geheimsten Gedanken. Das war aber meine bewußte Wahl. Einige Menschen hier sind einfach sympathisch, so daß ich für die kein bloßes "Nachtgezwitscher" bleiben möchte.
Und so richtig große Wärme gibt dann doch der entspannt durchgequatsche Abend mit einer lieben Person. Solange ich die habe, bin ich froh :-) Erinnert mich wieder an einen Arte-Kurzfilm, diesmal an 'Padam'. Fand ich gut.

Solange Dich Keiner deiner Blognachbarn real kennenlernt, ist ja die Anonymität weitestgehend gewahrt.
Vor Allem anderen kann ich Dich nur warnen - heute war es soweit, meine "Hauptseite", mein eigentliches Webzuhause habe ich heute abschalten lassen, weil ich so gut wie NICHTS mehr frei und von der Leber weg schreiben konnte, und warum?
Genau. Weil ich die Anonymität nicht gewahrt hatte.
Weil Menschen, die mich persönlich kannten, dort mitgelesen hatten. Man sprach mich an usw.

Fünf Jahre war ich dort heimisch - und rückblickend würde ich sagen, ich wäre vielleicht doch lieber im einen oder anderen Fall "ein bloßes Nachtgezwitscher" geblieben als um der Sympathie Anderer wegen meine Anonymität aufzugeben.