Sie ist leider nur eines von diesen Gütern, die auf den ersten Blick so furchtbar schlecht quantifizierbar sind.
Oder neudeutsch: Nicht unmittelbar in Geld zu verwandeln.

Deswegen gehen wir hierzulande so schäbig und wenig würdevoll mit Bildung um.
Das macht mich richtig traurig, manchmal.

meine Oma sagte immer: Bildung schadet nur dem, der sie nicht hat. Sie ist das eigentlich wertvolle Gut - man kann sie erwerben und niemand kann sie nehmen.

das bewahrheitet sich immer wieder.

Das erste Mal ist mir das aufgegangen, als ich einen belgischen Dokumentarfilm über den heutigen Kongo gesehen habe, in dem ein belgischer Geschäftsmann wirklich unsäglich mit den schlecht ausgebildeten (und dementspredchend verschüchterten und wortungewandten) Kongolesen umging. Da hab ich mir gedacht: Wenn die gut ausgebildet wären, könnte der das nicht mit denen machen! Dieses Filmchen würde ich an dieser Stelle so gerne zeigen, vielleicht kriege ich das ja irgendwie hin.

Ja, grundsätzlich stimme ich zu.

Bildung ist aber auch fast unbezahlbar geworden, und ich stürze mich vorher in den Ruin, und dann ist die Frage, ob sich das später auch rentiert, jobmäßig.
Erst 3.000 €, dann anschließend nochmal 12.000 € - woher nehmen?! Staatliche Unterstützung gibts nicht, wenn Fortbildungen kürzer als 1 Jahr vorher bereits bestanden und durchgeführt wurden.

Aber letztendlich ist das richtig: Bildung ist das höchste Gut. Und auch nur für den Höchstverdienenden, mittlerweile. ;-)