Moll.

Samstag, 23. August 2008

Traumdeuten

Heute morgen bin ich aufgewacht und war sehr beunruhigt. Hatte nicht gut geschlafen. Bei der bevorstehenden Klausur ist Anspannung normal, aber ich fange an, alle möglichen Sorgen aufzuwerfen. Heute konnte ich mich sogar an einen Traum erinnern: Ich träumte, meine Eltern zögen um. Das liegt sicher mit daran, dass ich gestern einer Bekannten erzählt habe, dass die Eltern einer Freundin ihr Haus verkaufen mußten. Dann hat ein Freund mir noch gesagt, dass er umzieht. Ich weiß ganz genau, dass ich diesen Freund schmerzhaft missen werde. Bin froh um die zwei Jahre, die ich mit ihm verbringen konnte. Jedenfalls wurde daraus der Umzug meiner Eltern, und es hat mich tatsächlich so berührt, als würde ich durch den Umzug entwurzelt. Im Traum habe ich mit meiner Mutter diskutiert und war verzweifelt darüber, dass in der neuen Wohnung kein Zimmer für mich vorgesehen war. Der Experte deutet: Ich weiß genau, dass mein Platz nicht mehr bei meinen Eltern ist, aber ich habe Schwierigkeiten, mir im Leben einen anderen Platz zu suchen. Zumindest habe ich Schwierigkeiten, wenn meine Situation wackelig wird. Also wachte ich auf und war traurig und beunruhigt. Aus diesem Traum muß ich erst mal raus. Besser an die Klausur am Montag denken...

Donnerstag, 10. April 2008

flüchtiger Alltagsschmerz im Herzen

Ich würde so gerne mit einem meiner näheren Freunde sprechen, aber es gibt zu dieser Tageszeit niemanden, der mir zuhört. Ich fühle mich wirklich einsam. Dabei habe ich tagsüber Kontakt zu so vielen Menschen. Auch zu guten Freunden. Ich würde so viel erzählen. Die letzten Tage waren nicht so schön. So blöd es sich anhört, mein Herz hat wieder weh getan. Nennt man so etwas Depression? Auf jeden Fall ist es schwierig, Elan zu finden. Ich wünsche mir einen Freund, mit dem ich mein Leben teilen kann. Allein scheint es sinnlos. Heute habe ich O., einen sehr engen Freund von mir, zu mir eingeladen. In den letzten Tagen träumte ich davon, er könne zu mir passen. Wir verbringen gern Zeit miteinander, und ich habe ihn sehr gerne. Allerdings ist er vier Jahre jünger als ich und hat noch gar keine Erfahrung mit Frauen. Als wir uns nun unterhalten haben, merkte man ihm an, wie nervös und verkrampft er war. Mein Antrieb, mit ihm zusammen sein zu wollen, war sofort weg. Jetzt bleibt der Schmerz zurück. Auch mit ihm nicht? Ich habe Angst, und es tut weh. Ihm tut es bestimmt auch weh. Heute Abend tut es mir weh. Meine Freunde sagen, man soll bei einer solchen Stimmung wissen, dass es nicht lange so ist.

Montag, 21. Januar 2008

Verliebt ohne Gegenliebe

Gerade hat mir M***** gesagt, dass er keine Beziehung mit mir möchte. Er möchte sich erst um seine Arbeit kümmern, sagt, er sei ein Workaholic. Ich war heute abend so verliebt in ihn. Vielleicht will ich ihn nicht wiedersehen. Wo ist der ideale Partner? Nein, andere Frage, wo ist der Sinn eines Lebens ohne Partner? Das ist, wenn ich es nochmal lese, eine sehr depressive Frage. :-P Morgen wird ein beste-Freundin-Tag. Und ein Pauktag.
Ich habe ihn geküßt. Das ging nicht anders. Sein Herz schlug ganz schnell, ich habe seine Halsschlagader gespürt. Als ich ihn fragte, warum, erwiederte er: "Das spürst du? Ich weiß nicht. Unsicherheit." und "Es tut mir leid. Ich will dir nicht weh tun." Das ist sehr süß. Er will nicht. Ok, das ist traurig. Dann muß ich mich wohl auf mich selbst konzentrieren. Selbstkonfrontation ist noch immer nicht mein Ding. Übung macht nicht wirklich den Meister. Im Moment noch nicht. Würde ich mich gehen lassen, würde ich heulen. Vielleicht sollte ich. Wenn ich dann aufhöre, heißt das, alles wird besser. Es ist noch nicht einmal schlecht jetzt. Aber er will nicht. :-( Gehe jetzt schlafen, mal sehen, wie lange ich mich selbst bemitleiden kann, ohne dass es mir zuviel wird.

The Odyssey years - how long do they last?

Ich will keine Kruste um mein Herz. Ich will nicht immer mehr lieben und entlieben und dann ganz abgebrüht sein. Ich will lieben und vertrauen wie am ersten Tag.

Außerdem will ich den Sinn des Lebens kennen.

Jetzt gleich fange ich an zu heulen. Wie blöd!

Was für ein Scheißeintrag. *g* Jeder Tag anders.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Beschwerde am Rand

Heute ist der erste Tag, an dem ich einen Eintrag schreibe, während ich schlecht drauf bin. Leider war A****** Geburtstagsfeier. Ich hab mich nicht wohlgefühlt, und sie hat das gemerkt und ich glaube, sie hatte kein Verständnis dafür. Das sind Momente, in denen wir aneinandergeraten. Sie mag Menschen nicht, die sich gehen lassen (im Sinne von wenig optimistisch sein). Wenn ich so bin, mag sie das auch nicht. Denke ich. Seltsam, ich habe Schwierigkeiten, die Gedanken aufzu schreiben, die mir durch den Kopf gehen. So, als würde ich sie durch das Aufschreiben noch realer machen. Als wären sie in meinem Kopf substanzlos, unwichtig, zwar traurig und gedacht, aber doch zu leugnen. Wenn ich sie zu Papier bringe, kommen sie mir sofort unnötig dramatisch vor. Warum bin ich traurig? Das denke ich, ja, aber das ist doch nicht die Wirklichkeit. So ein Unsinn, diese Gedanken. So unnötig schwarz. Viel zu extrem, um wahr zu sein. Die Wahrheit liegt doch meist irgendwo in der Mitte. Wie seltsam, und doch wabern diese Unwahrheiten in meinem Kopf herum und sind oft präsent. Ich habe mich daran gewöhnt, an sie zu denken. Vielleicht habe ich auch Angst, sie aufzuschreiben, weil ich ihnen dann Substanz gebe und mich direkt mit ihnen konfrontiere. Dann existieren sie nicht nur in meinem Gehirn, diese Gedanken, sondern auch auf meinem Bildschirm. Also fasse ich sie zusammen:
Unglaube an schlechten Tagen
So, das war nicht allzu extrem. Schade, dass ich damit A***** verschrecke... Und wie dumm, ist doch heute so viel anderes passiert, über das ich schreiben sollte. Mein Tag war angefüllt mit Gesprächen, dem Buchen einer Reise nach Rumänien, leckerem Essen, der Entdeckung eines guten neuen Buches über indische Frauen... Manchmal bin ich so. Jetzt gehe ich schlafen :-) Und morgen wird's wieder aktiver.

Sonntag, 25. November 2007

...

Seltsam, was mit mir passiert, wenn ich bei M***** bin. Erst glaube ich daran, dass er nicht zu mir passt. Dann wird eine Sehnsucht in mir wach. Es beschleicht mich die Überzeugung, dass er besser lebt als ich. Dass er im Grunde Recht hat mit seinem Sinn für Praxis und mit der konfrontativen Art, auf die er mit dem Leben umgeht. Dass ich mir eine Uni-Seifenblase gebaut habe, die dem späteren Leben nicht standhalten wird. Dass ich mich dem nicht gewachsen fühle. Dass er das nicht verstehen wird. Weil er keine solchen Probleme hat. Und dann fühle ich mich klein. Und er sieht gut aus, ist nett, kuschelig, trainiert. Wenn ich mit ihm zusammen bin, fällt es mir aber schwer, an mich zu glauben. Heute bin ich deshalb zu meiner Wohnung zurückgefahren. Dableiben wäre nicht gut gewesen, glaube ich. Jetzt hab ich meine Welt zurück :-) Hat nicht jeder seine Seifenblase?

Tirliriiiiiiiii flürüt!

Alle möglichen Töne mit persönlicher Note

Sieh da, neuer Vogel im Revier!

Lieber Besucher, dieses Blog ist mir ein intimes Tagebuch. Zu lesen sind Anekdoten, aber auch Gedanken, die mich stark beschäftigen. Will sagen: Hier schreibe ich für mich. Gäste sind, wenn sie sich hier wohlfühlen, natürlich herzlich willkommen zu kommentieren und herumzustöbern.

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Da hast Du Recht! (Ich...
Da hast Du Recht! (Ich musste es allerdings mangels...
Finchen1976 - 11. Mär, 15:10
Il faut rajouter de la...
Il faut rajouter de la vie aux années et non des années...
Nachtgezwitscher - 9. Mär, 21:35
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Being positive in a negative situation is not naive....
Nachtgezwitscher - 9. Jun, 23:04
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Dann musst Du umso bessere Stimmung haben. :-) Schön,...
Finchen1976 - 8. Nov, 08:47
Guter Rat ist wie Schnee:...
Guter Rat ist wie Schnee: Je leiser er fällt, desto...
Nachtgezwitscher - 6. Nov, 19:46
Wasser, das du nicht...
Wasser, das du nicht trinken kannst, sollst du weiterfließen...
Nachtgezwitscher - 6. Nov, 19:45

Pschschschsch... Lausch! (Nachhall des Tages)

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