Dienstag, 28. Dezember 2010

Weihnachtsgeschenk :-)

Obwohl ich doch mit der Familie im franzoesischen Exil sitze, alle aufeinander, und zum Bloggen kaum Zeit ist, will ich den wunderschoenen Weihnachtsabend festhalten. Viel Schnee, wahnsinnig viel Schnee, und so machte ich mich nachmittags auf in der Gewissheit, im Pechfall nach der Bahnfahrt, falls diese gelaenge, 10 Kilometer durch die Stadt bis in unser Dorf stapfen zu muessen. Der Zug fuhr tatsaechlich noch, aber am Zielbahnhof hoerte es dann auf: weder Regionalbahn, noch Busse oder Taxen fuhren. Stillgelegt einfach, alles. Und ganz still war es auch... So stapfte ich den ersten Kilometer und hielt bald meinen Daumen hoch, denn mein Gepaeck war doch sehr schwer und unhandlich fuer die Entfernung. Bald rief es besorgt aus einem Fenster: "Soll ich Ihnen ein Taxi rufen?" - "Aeh danke, aber ich habe ein Handy, und im Uebrigen fahren die gar nicht!" Nachdem etliche Autos weiterhin vorbeifuhren, hielt schliesslich eines, waehrend ich mich am Rand der Fahrbahn durch den Schnee pfluegte. Eine kasachische Familie: Mama, Papa und das aelteste und juengste der acht Geschwister. Sie wollten eigentlich nur in das naechste Staedtchen, aber in solchen Situationen muesse man sich ja helfen, und schon waren sie unterwegs in mein Dorf. Sie drehten erst wieder, als sie Angst hatten, selbst stecken zu bleiben. Und das wollte was heissen, denn "aaaach, den Schnee kennen wir aus Kasachstan, das ist kein Problem!" Bevor ich das Auto verliess, durchweg herzerwaermend nette Unterhaltung. Den letzten Kilometer durch das Dorf watete ich dann durch eine atemberaubende Schneelandschaft, lernte arme Seelen kennen, die tatsaechlich den ganzen Weg hatten laufen muessen, ging vorbei an der Christmesse, unglaublich idyllisch, bis meine Mutter mich mit dem Schlitten abholte, auf dem wir dann gemeinsam meinen Rucksack zum Haus zogen (auch idyllisch).

Liebe kasachische Familie, du warst mein schoenstes Weihnachtsgeschenk! Ihr habt die christliche Botschaft in der Messe auch richtig verstanden. Danke danke danke!!!

Tirliriiiiiiiii flürüt!

Alle möglichen Töne mit persönlicher Note

Sieh da, neuer Vogel im Revier!

Lieber Besucher, dieses Blog ist mir ein intimes Tagebuch. Zu lesen sind Anekdoten, aber auch Gedanken, die mich stark beschäftigen. Will sagen: Hier schreibe ich für mich. Gäste sind, wenn sie sich hier wohlfühlen, natürlich herzlich willkommen zu kommentieren und herumzustöbern.

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Pschschschsch... Lausch! (Nachhall des Tages)

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