Heute bin ich auf einem Baustellengerüst mehr als 50 Meter in die Höhe gekraxelt und habe von oben schöne Fotos gemacht. Stolz :-) Zumal das mit einer leichten Höhenangst zunächst ein bisschen wackelig war. Ich war oben, yey!

Zum ersten Mal seit Längerem ein zwar nicht ruhiges, aber warmes Herz. Ein Dank dafür zwischendurch an den lieben Menschen, der das gerade ermöglicht.

und da kam sie, die lang erwartete Einladung zu einer indischen Hochzeit. Waaaahhhnsinn!!! Und ich glaube, ich schaffe es, dorthin zu fliegen! Hui, was ein Adrenalinschub an einem ruhigen Nachmittag!! Die endgültige Terminbestätigung abwarten, und dann... Flug, Visa, Impfungen... Freu :-))))

... hat bei sich zu Haus seit Sonntag kein Internet. Gut... ? Schlecht... ? Beides.

Die Frau Finchen hat ne superschöne neue Wohnung, und ich möchte auch eine! Heute wieder eine besichtigt. Aber nur sehr sehr schwer zu bekommen, eine zentrumsnahe gute Eigentumswohnung hier! Das verspricht zu dauern!

Wie oft, wenn mir etwas schwer auf der Seele liegt, bin ich diesem Druck diese Woche davongelaufen. Obwohl KO, gestern noch eine richtig tolle Russendisko in der benachbarten Großstadt, allerdings erst gegen 4 im Bett. Das macht die Sache natürlich nicht besser, und so sitze ich letztendlich heute Rotz und Wasser heulend in meiner Wohnung (was richtig gut tut). Und dann, wie bestellt, um 11:45 Uhr eine liebe lange E-Mail, die mit den Worten schließt:

"Y tú qué tal? ya sé que no me vas a responder porque no te gusta escribir, todo lo contrario a mí, pero bueno cuando hablamos la última vez te encontré que estabas en bastante equilibrio en tu vida, evdentemente nuestras vidas no son nada emocionantes, pero creeme mejor así. Al fin y al cabo siempre echamos de menos lo que no tenemos y no apreciamos lo que tenemos, así que disfruta tu situación amiga."

[Letztendlich vermissen wir immer, was wir nicht haben, und schätzen nicht hoch genug, was wir haben. Genieß deshalb dein Leben, meine Freundin.]

Den letzten Satz rahme ich mir dieses Wochenende mental ein! Danke, lieber Freund.

Ganz ganz ko nach Hause gekommen. Langsam Energie getankt, Haferschleim, unterhaltsame Filmchen, Schlafanzug, kuschelige Wolljacke, Voraussicht auf ein ganz ruhiges Wochenende, Telefonat mit der Mutter und dem Bruder... Und jetzt Bett und ein Buch. Tut gut, das :-)

Fühle sehr intensiv. Die emotionale Sackgasse. Zuviel, zu stark, weg. Gefühle ganz ganz intensiv. Trauer gleichzeitig. Lass dir Zeit für dich, Nachtgezwitscher.

Ein langer Arbeitstag heute, übrig bleibt das Bedürfnis nach Ruhe und eine große, aber wohlige Sehnsucht. Die Kleidung riecht nach Zigarette und muss wohl gewaschen werden, ebenso das Haar. Im Schädel liegen die Gedanken, ebenso mein Körper bald in die frisch bezogene Horizontale. Und zum ersten Mal seit sehr langer Zeit macht mir Schreiben in diesem Moment wieder Spass. Schlaft gut!