Nachtgezwitscher - 8. Jul, 20:53
Impfungen - Check.
Flug - Check. (4. September)
Visum - Check.
Liebes Abenteuer, du kommst immer näher!
To do:
Bahnfahrten buchen.
Hotels buchen.
Packliste erstellen.
Ach pfü, erst mal Ruhe...
Nachtgezwitscher - 8. Jul, 18:30
Sonnestrahl fällt durchs Fenster, italienische Musik in der Luft, verschaffte Zeit. Ruhe. Freude :-)
Nachtgezwitscher - 8. Jul, 18:29
Bin geimpft worden und möchte ins Bett! Ging mir bei der letzten Mehrfachimpfung auch so. Akute schlechte Laune. Die Japanische Enzephalitis ist das...
Nachtgezwitscher - 29. Jun, 15:28
... die Liebe so schwierig? Mal ist es total schön, wie
hier. Manchmal erzählst du mir, dass ich eine kalte Nase habe: "Wir sollten Cocktails trinken! Weißt du, ich setze dir kleine Schnapsgläschen mit Wasser vor. Dann tunkst du deine Nase da hinein, und zup, hat man einen Eiswürfel. Dann ziehst du deine Nase wieder raus. Daher kommen die Löcher in den Eiswürfeln."
Du bist toll, hast eine sehr liebe Seite, ganz geduldig, verschmust, intelligent bist du auch, hast ähnliche Interessen, weniger dynamisch als ich vielleicht.
Unser Beisammensein gibt mir so wahnsinnig viel. Rückhalt, eine gewisse Dauerwärme auch.
Und manchmal, da tut es einfach nur sehr sehr weh. Wenn ich merke, dass manches einfach nicht harmoniert, und ich kaum richtige Ruhe in deiner Anwesenheit finde, weil sich oft auf geistiger Ebene etwas reibt. Das ist ganz schlimm. Dabei bist du lieb und versuchst auf meine Bedürfnisse einzugehen, und hast nebenbei noch einen Monsterstress auf der Arbeit. Dann machst du die Schotten dicht, innerlich, du kannst gar nichts dafür. Körperlich bist du da, aber emotional bist du ziemlich zurückgezogen. Das tut weh! Die emotionale Berührung suche ich ständig, und manchmal finde ich sie nicht, dann rotiere ich stark. Das ist ein wichtiger, wichtiger Punkt. Und dann tut mir weh, dass du mich manchmal nervst, weil du eine belehrende Art hast, und irgendwie immer das letzte Wort. Hah, du bist ja Lehrer. Du nervst viele, sagst du.
Das kostet Energie. Es sollte nicht dauerhaft Energie kosten. Das weiß ich, das habe ich auch anders kennengelernt. Dieses absolute, warme, frohe "ja" ist nicht da. Ich wünsche mir, dass es kommt. Ich habe es bisher erst einmal erlebt. Manchmal höre ich ein "nein". Ich will nicht!
Ich hab dich lieb. Eindeutig. Und ich brauch dich mittlerweile. Das bringt mich zum Weinen.
Letztes Wochenende sind wir gemeinsam weggefahren. Die Fotos sind wunderschön. Wir sind schön. Wir sehen glücklich aus.
Ich habe auch Angst davor, ohne dich auskommen zu müssen. Die Welt kommt mir sehr kalt vor. Du weißt das alles. Gestern war ein ganz schlechter Tag. Heute bin ich auch früh aufgewacht. Spüre, dass etwas gar nicht in Ordnung ist. Will dich nicht verlieren, brauche dich. Knuddel dich.
Nachtgezwitscher - 28. Jun, 11:59
Da stöbert man beim Creature und kommt darüber auf Thomas D. und landet letztendlich bei "An alle Hinterbliebenen"
Achje, das ist aber krass... Geht geradewegs rein, berührt mich ganz unmittelbar. Brrrrrr
Nachtgezwitscher - 20. Jun, 14:30
Gerade auf der Suche nach indischen Zügen und fasziniert davon, wieviele Reduktionen es auf die Zugpreise gibt. Unglaublich viele Kategorien, die Nachlässe bekommen, von "cancer patient" bis zu, tatsächlich, "deaf and dumb"....
Nachtgezwitscher - 15. Jun, 09:47
Und heute freu ich mich auch über etwas mehr Kontakt zu meiner absoluten Knuddelfreundin, die vor einigen Monaten in den Süden gezogen ist. War schön, sie wieder näher zu haben. Mit ihr zu telefonieren tut einfach gut.
Nachtgezwitscher - 25. Mai, 23:50
operiert. Heute gehe ich sie besuchen. Ich mache mir Sorgen um sie, und ich spüre, wie sehr ich sie liebe. Mama, ich hab dich lieb.
Nachtgezwitscher - 25. Mai, 14:49
Du Lieber, du schöner. Zärtlicher, nie bedrängender, süßer Mensch. Kuscheliger.
Manchmal habe ich aber auch Schwierigkeiten, eine Verbindung zu dir herzustellen. Es ist, als suchte ich, und fände nicht. Das tut mir sehr weh. Dann drehe ich mich im Kreis, und überlege, was wohl ist. Du bist kühler als ich, zynischer, mit einem etwas anderen Humor. Mal denke ich, du gibst mir dann nicht die Sicherheit, die ich brauche. Ich kann deinen Gedanken nicht folgen. Angst!! Dann denke ich, ich wälze alle möglichen Erwartungen auf dich ab, die du nicht erfüllen kannst. Diese Momente beunruhigen mich derart, dass ich schlechter schlafe und sehr aufgeladen bin. Hibbelig, sagst du. Dann will ich weg, denn es ist innerlich so schwierig.
Und gleichzeitig will ich nicht weg, denn ich weiß, dass du so viel gibst. Du bist in meinem Leben wichtig geworden. Darüber will ich nicht gern nachdenken. Aber aus diesem Grund kann ich nicht weg.
Ich kann manchmal nicht da sein, kann aber auch nicht weg. Ich versuche, das "kann" in ein "will" umzuwandeln, um in diesem Wahnsinn ein wenig Regie zu führen. Ich will bei dir sein? Ja, aber jetzt nicht. Jetzt ist es gerade zuviel.
Danke für deine Geduld. Hoffentlich überfordere ich dich nicht. Bei dem Gedanken läuft es mir kalt den Rücken hinunter. Du Schöner du. Und manchmal will ich einfach nur Ruhe. Ohne dich und die Gedanken und Gefühle, die mir dir zusammenhängen. Weil sie so schwer zu tragen sind, sehr stark und sehr gefährlich. Alarmstufe im Kopf. Dann gehe ich sehr weit weg, bis ich die Liebe vielleicht vergesse, die ich gerade spüre. Vielleicht passiert das auch hier. Das wäre dann Eiswüstenzeit. Im Moment liebe ich dich, und du gibst mir Wärme. Mehr übrigens als noch vor ein paar Monate. Meine Verbindung zu dir ist fester geworden, wenn auch innerlich noch immer genauso angefochten und zwiespältig. Wir gehören irgendwie zusammen. Und jetzt muss ich wieder weg. Warum bloß? Ich hasse mich selbst dafür.
PS: Die Kommentarfunktion hab ich zwar nicht ausgestellt, aber wenn, dann bitte nur ganz einfühlsam, denn Härte vertrage ich in dem Zusammenhang momentan nicht gut.
Nachtgezwitscher - 25. Mai, 14:48
So eine Behandlung bei einem Psychotherapeuten kann sehr weh tun, und einen mit Dingen konfrontieren, von denen man einfach nicht weiß, wie man sie lösen soll. Ich hatte mir teilweise Notizen gemacht, und wenn ich sie mir noch einmal anschaue, fühle ich mich nicht so, als sei ich viel weiter gekommen. Sie erschrecken mich viel eher. Dass es da so viel gibt, was man als Baustelle bezeichnen könnte. Ich bin noch immer genauso verwirrt, und überfordert, weil es so grundlegende Baustellen waren, die sich aufgetan hatten. So kompromisslose. Noch immer mit demselben inneren Zwiespalt konfrontiert. Der weh tut!!! Weil auf der einen Seite die Ablehung der Beziehung steht, und auf der anderen die große Zärtlichkeit und Wärme. Die rennen sich die Köpfe ein, die beiden. Und ich auch ein bisschen. Aua! Dann wieder vergesse ich das, oder schiebe es hin und her. Aber generell... So ein Scheiß!!!!
Alles, was ich damit sagen will, ist, dass ich einem Menschen die Liebe schenken können will, die ihm gebührt, ohne dass Hass hochkommt. Dass ich in einer Beziehung ruhen können will. Der liebe Mensch ist einfach sehr sehr nett, und manchmal kann ich ihm viel geben, manchmal renne ich sehr weit weg und will einfach nicht. Weg! Das strengt mich sehr an, zumal ich weiß, dass Liebe da ist. Dann will ich das "weg" nicht, aber es ist da... Er ist mir sehr wichtig. Du Lieber, du.
Nachtgezwitscher - 25. Mai, 13:55
Erst hoheitlich an mir vorbeistolziert, als ich kam, und in die Sonne gesetzt. Stunde vorbei, ich war schon fast aus der Haustüre heraus, hatte ich plötzlich zwei verspielte erwartungsvolle Kerlchen auf dem Boden vor mir. Wie niedlich! Vielleicht wird das mal was im Hause Nachtgezwitscher, Katzen. (Die laufende Nase wird noch auf Allergie getestet)
Nachtgezwitscher - 24. Apr, 08:49
Um mich herum setzen die Menschen Kinder in die Welt, suchen sich dazu einen Partner, und ich setze neue Beziehungen nach kurzer Zeit an die Luft. Noch dazu kann ich nicht genau sagen, warum. Ich scheine es nicht ganz zu wollen, denn bin ich mit dem lieben Menschen, dann ballt sich meine Bauchgegend zusammen, ich schlafe ganz schlecht, werde traurig, bin angespannt wie ein Flitschebogen. Ich habe es versucht, so sehr, drei Monate lang. Und er ist lieb und sehr geduldig. Etwas in mir will das einfach nicht, und die Kraft, gegen dieses etwas zu kämpfen, ist nach diesen Wochen erschöpft. Ich werde krank, fühle mich ständig niedergeschlagen, habe einfach keine Kraft mehr.
Das Alleinsein auf der anderen Seite wird schwieriger, denn mein Umfeld hat sich in den letzten Jahren stark geändert, und die Menschen, die ich stark liebgewonnen habe, haben die Stadt verlassen. Nicht so leicht zu ersetzen, merke ich. Wie scheiße ist das denn. Von mehreren Seiten hört man, man mache es sich selbst nicht leicht. Zu anspruchsvoll, zu wenig kompromissbereit? Nett gemeinte Ratschläge. Was sollen die Menschen auch anderes sagen, wenn man schon selbst keine Lösung weiss. Das tut alles weh. Man hat keine Lust, wieder Menschen aus dem universitären Umfeld kennenzulernen, weil man weiß... auch die sind bald weg. Und dann die Angst, dass ich nie mehr eine geeignete Person kennenlernen werde... Ich bin traurig heute. Eigentlich sehne ich mich nach einem warmen Nest. Das für mich selbst zu bauen, dazu bin ich nur bedingt in der Lage. Ich arbeite dran.
PS: Und dann frage ich mich, woher in manchen Momenten diese gruselige Gewissheit kommt, dass ich tatsächlich niemanden mehr finden werde... So groß ist der Wunsch jetzt. Eine Zeit lang hatte ich ihn gut unterdrückt, beinah vergessen. Vielleicht schaffe ich das ja wieder, und finde wieder viele nette Freunde, wie früher.
Nachtgezwitscher - 22. Apr, 21:00